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Die Arbeit von atlanticblue im japanischen Taiji

 

atlanticblue arbeitet seit über 15 Jahren für eine Beendigung des Delfinfangs in Taiji. Gleichzeitig arbeiten wir an der Dokumentation der Fänge und der Hintergründe der alljährlich stattfindenden Treibjagden. Nichts stört die Fänger in Taiji mehr als die Dokumentation und Veröffentlichung ihrer blutigen Arbeit. Die zuständige Fischereibehörde hat schon angedeutet, dass die Erteilung von neuen Fanglizenzen gefährdet ist, wenn die Berichterstattung in den Medien anhält oder sogar zunimmt. Daher ist die Arbeit vor Ort und die Beschaffung von neuem Medienmaterial so wichtig, um die Vorgänge in Taiji zu dokumentieren, zu veröffentlichen und über den Druck der Öffentlichkeit letztendlich die Fänge zu beenden.

 

 

 

Hier versuchen die Delfinfänger mehrere tote Rundkopfdelfine im Hafen von Taiji anzulanden. Rund eine Stunde zuvor wurden sie in der kleinen Bucht getötet. Wir haben uns nicht versteckt, sondern zeigen bewußt Präsenz. Die Fänger versuchen jetzt, mit blauen Planen unsere Dokumentation zu behindern - mit wenig Erfolg. Mehrere Personen sind nur damit beschäftigt, unsere Arbeit zu behindern. Die Fänger sind genervt und der personelle Aufwand uns zu behindern ist groß.

Die Arbeit im Bereich der Schlachtbucht gestaltet sich wesentlich schwieriger als das Beobachten der Geschehnisse im Hafen. Während der Fangsaison sind die im Sommer frei zugänglichen Uferwege von der Stadt-verwaltung bzw. den Delfinfängern versperrt. Ein direkter Einblick in die Bucht ist daher von öffentlichen Wegen aus nicht möglich. An Tagen an denen Delfine abgeschlachtet werden, stehen zusätzlich Wachposten an den Zugangswegen, um ein Eindringen in den geschützten Bereich zu verhindern, denn die Delfinfänger können keine Zeugen gebrauchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Zugänge zur Bucht sind während der Fangsaison ganztägig abgesperrt. Tagsüber ist im Bereich der Bucht nur selten jemand anzutreffen.

 

 

Die Dokumentation in der Bucht

 

Nur mit guten Ortskenntnissen ist es uns möglich, uns trotz aller Behinderungen im Umfeld der Bucht zu bewegen. Aber Vorsicht ist immer angebracht, denn Konfrontationen mit den Delfinfängern sind absolut zu vermeiden.

 

Nur gut getarnt ist es möglich, die Delfinfänger bei ihrem blutigen Handwerk zu beobachten. Jeden Morgen kontrollieren die Fänger als erstes die dicht bewaldeten Hänge an der Bucht und auf dem gegenüberliegenden Hügel, an denen sich unliebsame Gäste versteckt haben könnten.

Besonders geschützt ist die kleine Bucht selbst.

 

Dort befinden sich mittlerweile mehrere Überwachungskameras, um unbefugte Besucher abzuschrecken. Finden Delfinfänge statt, so wird an diesen Tagen auch intensiv nach versteckten Kameras gesucht. Wer sich nicht gut verbirgt, bekommt schnell Probleme. Ein Filmteam der ARD wurde während ihrer Dreharbeiten im Buchtbereich entdeckt und von den Fängern tätlich angegriffen.

Ein weiteres Problem ist die allgegenwärtige Präsenz der Polizei, die (versucht) jeden unserer Schritte genau beobachtet. Es ist ein Katz- und Mausspiel, wobei letztendlich jeder weiß, was atlanticblue vor Ort macht...

Die Delfinfänger treiben Delfine in die Bucht. Nur gut getarnt ist es uns möglich, die Vorgänge zu beobachten und zu dokumentieren.